Jahr: 2006 | Produktionsfirma: Lisa Film (ARD, ORF)
Hörbeispiel (Zusammenschnitt)
Handlung
Agathe begleitet ihren Freund Cornelius Stingermann auf einen Flugplatz. Er hat einen kleinen Rundflug gewonnen. Doch als er das alte Flugzeug sieht, sucht er schnell das Weite. So kommt Agathe zum Zug und fliegt statt Herrn Stingermann. Doch diesen Flug wird Agathe niemals vergessen. Aus der Luft wird sie Zeuge eines Mordes! Agathe informiert sofort den Pilot, doch dieser kann nichts erkennen und glaubt der schrulligen alten Dame nicht. Dennoch macht er via Funk Meldung. Soll sich doch die Polizei darum kümmern und einmal nachschauen. Die Polizei findet nichts. Der ermittelnde Kommissar ist Krefeld. Er ist sich sicher, dass Agathes Fantasie mit ihr durchgegangen ist. Am vermeintlichen Tatort wurde keine Leiche gefunden, nichts außer Agathes Beobachtung weist darauf hin, dass ein Mord stattgefunden hat. Natürlich lässt das Agathe nicht auf sich sitzen. Gemeinsam mit Stingermann schleicht sie sich zu jener Stelle wo sie den Mord beobachtet hat. Schleifspuren und Reifenspuren sind für sie bereits sehr verdächtig. Bei ihren Erkundungen stoßen sie auf Klaus Graser und Peter Pfeiffer, die am angrenzenden Golfplatz gerade ihr Turnier bestreiten. Agathe verwickelt die beiden geschickt in ein Gespräch.
Schnell entschlossen findet Agathe eine Gelegenheit im Golfrestaurant zu arbeiten. Sie muss die Leiche finden. Das kann ihr nur gelingen, wenn sie sich auf dem Gelände aufhalten darf. Das Restaurant ist der ideale Ort um die Menschen näher kennen zu lernen und sich ein wenig umzusehen. Stingermann ist von Agathes Idee alles andere als begeistert, dennoch hilft er ihr. Schon bald bekommt Agathe eine Ahnung wo die Leiche versteckt sein könnte. Ihr sind drei Regentonnen aufgefallen, wobei eine davon mit Löchern durchstanzt war. Offensichtlich wollte der Täter die Leiche in diesem Regenfass versenken. In derselben Nacht schleicht sie mit Stingermann auf das Golfplatzgelände um sich die Fässer genauer anzusehen und überrascht dabei einen Mann.
Der Mann flieht ohne dass Agathe sein Gesicht erkennen kann. Als sie jedoch die verdächtige Regentonne öffnet, findet sie wie vermutet die Leiche. Sofort verständigt sie die Polizei. Nun muss auch Krefeld eingestehen, dass ein Mord stattgefunden hat und beginnt mit seinen Ermittlungen. Die Tote ist eine gewisse Jana Oettinger, eine attraktive Lehrerin, die am renommierten Ludwig Gymnasium unterrichtete. Doch warum musste sie sterben? Agathe setzt Stingermann auf die Sekretärin des Gymnasiums an um mehr zu erfahren. Hierfür muss er in die Rolle eines Schulinspektors schlüpfen. Und Agathe versucht am Golfplatz mehr in Erfahrung zu bringen.
Der sympathische Abiturient Julian Pfeiffer lief Gefahr von der Schule verwiesen zu werden. Der technisch versierte Julian hat den Zentralcomputer des Gymnasiums manipuliert, Jana Oettinger kam dahinter und bestand auf seinen Verweis. Doch Julians Vater Peter Pfeiffer konnte das verhindern und Julian machte seinen Schulabschluss. Als Agathe Julian kennen lernt wird ihr sofort klar, dass er nicht der Mörder von Jana Oettinger sein konnte. Er hatte kein Motiv. Mit dem Abitur in der Tasche stand ihm die ganze Welt offen. Krefeld hat schon bald einen Hauptverdächtigen. Der ehrgeizige Direktor des Gymnasiums Wollzogen hat ein gutes Motiv. Er wurde von Frau Oettinger erpresst, und er hat kein Alibi.
Doch Wollzogen wird ermordet, als er wie üblich in Agathes Restaurant selbst sein Bier zapft. Er erleidet dabei einen tödlichen Stromschlag. Krefeld verdächtigt nun den an Elektronik interessierten Julian. Krefeld glaubt fest daran, dass Julian seine ehemalige Lehrerin töten wollte, weil sie ein Verhältnis mit seinem Vater hatte. Agathe versucht im Internat Hinweise auf Jana Oettingers Mörder zu finden. Dabei entdeckt sie in einem Schreibtisch den Eintrag eines Ministeriums. Sie findet heraus, dass Klaus Graser in dieser Abteilung arbeitete und ist sich schon bald sicher, dass er der Mörder Jana Oettingers ist. Agathe muss dem Mörder eine Falle stellen. Sie lädt alle Verdächtigen ins Restaurant und behauptet einen Brief, der den Mörder verrät unter einer Speiseglocke zu verwahren.
Tatsächlich befindet sich aber unter der Glocke ein mit Farbe getränkter Schwamm. Julian inszeniert einen Kurzschluss, und als das Licht wieder an ist kann Agathe den Täter anhand seiner roten Finger entlarven. Es ist Klaus Graser, Beamter im Kultusministerium. Er hat Pfeiffer die Aufgaben fürs Abitur seines Sohnes gegen 25.000 Euro beschafft. Doch Julian hat sich von Jana Oettinger erwischen lassen. Jana wollte sich über Graser beschweren und hätte ihm dadurch seinen Beruf sowie seine Pension gekostet. Deshalb musste sie sterben. Wolzogen hingegen unterschrieb sein Todesurteil als er Graser erpresste, denn er beobachtete Graser als er die Leiche in das Regenfass stopfte.
Filmteam
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Ruth Drexel: „Agathe Heiland“
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Hans-Peter Korff: „Cornelius Stingermann“
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Maximilian Krückl: „Kommissar Krefeldt“
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Barbara Bauer: „Fräulein Buchecker“
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Martin Walch: „Postbote“
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Marco Bretscher-Coschignano: „Julian Pfeiffer“
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Helmut Berger: „Wolzogen“
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Max Volkert Martens: „Peter Pfeiffer“
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Barbara Wussow: „Marianne Pfeiffer“
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Stephanie Kellner: „Assistenzärztin“
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Drehbuch: Ralf Kinder & Christiane Bubner
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Regie: Helmut Metzger
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Kamera: Peyker Helge
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Musik: Otto M. Schwarz
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Herstellungsleiter: Alfred Strobl
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Produktionsleiter: Carli Morbach
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Aufnahmeleiter: Jörs Claudia
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Tonmeister: Alexander von Zündt
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Ausstattung: Köning Michael
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Kostüm: Schmiedt C.Silke
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Schnitt: Schumann Romy
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Maske: Goldfuß Dorothea, Pehaim Claudia, Renate Bauer
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- Drehorte: München und Umgebung